Ein Laplace-Experiment ist ein Begriff aus der Wahrscheinlichkeitstheorie, der auf den französischen Mathematiker Pierre-Simon Laplace zurückgeht. Es beschreibt ein Experiment, bei dem alle Ergebnisse gleich wahrscheinlich sind.
Ein klassisches Beispiel für ein Laplace-Experiment ist das Werfen eines idealen Würfels. Es gibt insgesamt sechs mögliche Ergebnisse: Würfeleins, Würfelzwei, Würfeldrei, Würfelvier, Würfelfünf und WürfelSechs. Da der Würfel ideal ist, ist die Wahrscheinlichkeit für jedes dieser Ergebnisse gleich groß - jeweils 1/6.
Ein weiteres Beispiel ist das Ziehen einer Karte aus einem gut gemischten Kartenspiel. Wenn das Kartenspiel nicht manipuliert wurde, sind alle 52 Karten gleich wahrscheinlich, gezogen zu werden. Die Wahrscheinlichkeit, eine beliebige bestimmte Karte zu ziehen, beträgt also 1/52.
Laplace-Experimente haben oft eine diskrete Menge von möglichen Ergebnissen, bei denen jedes Ergebnis die gleiche Wahrscheinlichkeit hat. Die Wahrscheinlichkeiten für diese Ergebnisse können durch die Anzahl der günstigen Fälle (Anzahl der Ergebnisse, die das gewünschte Ereignis ausmachen) durch die Anzahl der möglichen Fälle berechnet werden.
Laplace-Experimente sind wichtig, um die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie zu verstehen und werden verwendet, um komplexe Wahrscheinlichkeitsberechnungen aufzustellen.
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